Der »Vanillekipferl-Plätzchentest«
Die Gruppe Soziales der Vorbereitungsklasse VK 1 der Parzival-Mittelschule Amorbach führte im Rahmen ihres Unterrichts einen „Vanillekipferl-Plätzchentest“ durch.
Zuerst wurden in der vorausgehenden Unterrichtsstunde Vanillekipferl nach traditionellem Rezept hergestellt. Dabei stellten die Schülerinnen und Schüler fest, dass nur wenige Zutaten wie Mehl, Zucker, Butter, Nüsse und Vanille für den Teig nötig waren, aber zum Formen und Backen der Plätzchen einige Zeit gebraucht wird.
Am Testtag standen dann unterschiedlichen, bei verschiedenen Supermärkten und Discountern besorgte Fertigteigrollen aus dem Kühlregal, eine Backmischung, sowie auch schon fertig gebackene Vanillekipferl zur Verfügung.
Es fiel auf, dass auf der Rückseite der Verpackungen jeweils eine lange Zutatenliste mit unter anderem Aromen, Emulgatoren und Konservierungsstoffen aufgedruckt war. Der Preisvergleich zeigte, dass nur die fertigen Plätzchen so günstig waren wie die selbst gemachten.
In der Praxis musste man dann feststellen: formen und backen muss man die Teigmischungen doch noch selbst. Bei der Backmischung muss sogar noch Butter und Ei zugefügt werden. Der Geruch der Frischteige war außerdem so gar nicht weihnachtlich – es roch nach Käse?!
Interessant wurde es natürlich am Schluss: der Geschmackstest. Die selbst gemachten Vanillekipferl bekamen von den Mitschülern und Lehrern die meisten Stimmen. Außerdem kamen sie im Preisvergleich auch gut weg. Bei den Zutaten sowieso. Die Dose mit den „Hausmacher-Vanillekipferl“ war zuerst geleert. Lange übrig blieben die aus den Frischteigen…