Frische Luft macht schlau und mindert Ansteckungsgefahren
Die Joachim & Susanne Schulz Stiftung unterstützt durch ihre Förderung von CO2-Raumluftmessgeräten den Schul- und Kindergartenbetrieb.
Amorbach. Jeder weiß, dass Frischluft gut für die geistige Konzentration und Leistungsfähigkeit ist und regelmäßiges Lüften in Klassenzimmern, Gruppenräumen und Büros auch dafür sorgt, dass die Konzentration an Viren und Bakterien sinkt. Im Kindergarten-, Schul- und Büroalltag geht der gute Vorsatz, regelmäßig zu lüften, häufig aber einfach unter. Hier kommt nun das von der Firma Mosca aus Buchen entwickelte CO2-Raumluftmessgerät "Schnuffi" zum Zuge.
CO2-Ampeln wie "Schnuffi" haben in der Pandemie an Bedeutung gewonnen.
Mit der ausgeatmeten Luft - pro Nase geschätzte acht Liter in der Minute - verbreitet jeder Mensch eine Reihe von Gasen, u.a. Kohlenstoffdioxid (CO2) und darin enthaltene kleinste schwebende Aerosole in seiner unmittelbaren Umgebung. Beim Sprechen und Singen, insbesondere aber beim Husten und Niesen werden vermehrt Gase in die Luft abgegeben. Zahlreiche wissenschaftliche Studien bewiesen, dass Aerosole ein Hauptübertragungsweg von Viren sind. Da die CO2-Konzentration mit der Aerosol-Konzentration zusammenhängt können sogenannte CO2-Messgeräte eingesetzt werden um die Qualität der Raumluft angezeigt zu bekommen. Aller spätestens ab einem Wert von 2000 ppm (parts per million) sollte für Frischluft gesorgt werden, die Außenluft hat üblicherweise eine CO2-Konzentration von etwa 400 ppm.
„Schnuffi“, hat vor allem die Räume in Schulen und Kindergärten im Blick. Solange er grün lächelt, ist die Luftqualität in Ordnung, wenn der Smiley seine Farbe auf gelb wechselt, wird es Zeit, das Fenster zu öffnen und wenn der Smiley zu Rot übergeht, ist es endgültig an der Zeit für frischen Wind im Raum zu sorgen. Das regelmäßige Lüften kann dabei helfen, potentiell virushaltige Aerosole aus der Raumluft zu entfernen. Die Messung der CO2-Konzentration ist ein guter Indikator für die Notwendigkeit einer Raumbelüftung und somit für die Reduzierung von Ansteckungsgefahren.
Um die ortsansässigen Schulen und Kindergärten in Mudau, Schlossau und Amorbach bei der Anschaffung bzw. Aufstockung der hilfreichen Messgeräte zu unterstützen, hat die
Joachim & Susanne Schulz Stiftung nun 85 Geräte geordert. Die gemeinnützige Stiftung aus Amorbach ist bereits seit 2014 im Rahmen ihres MINT-Programmes Expirius in diesen Schulen und Kindergärten präsent. Da aufgrund der Pandemie das Expirius-Bildungsangebot, welches Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik kurz MINT umfasst, derzeit minimiert ist, möchte die Stiftung mit der Förderung ihren Teil zum Schul- und Kindergartenbetrieb beitragen. Die Expirius-Mitarbeiterinnen haben mit „Schnuffi“ schon weitere Pläne, wie man ihn auch nach der Pandemie prima in den Unterricht einbinden kann. Denn wie jeder weiß, steht auch der Klimawandel eng mit dem CO2-Ausstoß im Zusammenhang.
Über die Stiftung
Schwerpunkte der Stiftung sind die Förderung von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (kurz MINT) sowie die kulturelle Bildung. Neben den MINT-Förderprojekten „Smart Pfad“ und „expirius“ unterstützt die Stiftung diverse regionale Initiativen im Raum Amorbach und Mudau.
Joachim & Susanne Schulz Stiftung
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63916 Amorbach
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Pressestelle:
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