SKZ-Schülerlabor: Erleben statt Erlernen
Auch im Schuljahr 2014/15 durfte sich eine Klasse der Parzival-Mittelschule Amorbach mit Frau Blohm und dem Organisator Herrn Lang auf die fast schon traditionelle Fahrt ins SKZ-Schülerlabor nach Würzburg aufmachen.
Der kunststoffverarbeitende Großbetrieb bietet Schülergruppen und auch Studenten die Möglichkeit aus entsprechenden Materialien Gegenstände unterschiedlichster Art zu produzieren und jegliche dazugehörige Planungsachtritte eigenständig zu analysieren und zu erarbeiten. Zudem können die Heranwachsenden weitere Perspektiven für den späteren beruflichen Werdegang sammeln. In dieser Form ist das SKZ der größte Schulungsort deutschlandweit.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8cM hatten hier also die Möglichkeit, nicht nur Wissen über Betriebe zu erlernen, sondern zu erleben. Unter fachmännischer Anleitung und mit persönlichem Einsatz können die Jugendlichen für einen Tag ihre eigene Firma leiten und ein Produkt herstellen.
Neben der Herstellungstechnik und der Produktion steht hierbei auch die Forschung mit unterschiedlichen Materialien im Mittelpunkt. Des Weiteren müssen Kosten und Preise marktwirtschaftlich vorteilhaft kalkuliert sowie Design und Marketing eigenständig entschieden und kreiert werden. In diesem Zusammenhang wird den Heranwachsenden Teamarbeit und Eigenständigkeit abverlangt. Die Firmenleitung – das Kommunikationsteam – kommuniziert und koordiniert alle Abläufe der Gruppen untereinander.
Für die Schülerinnen und Schüler ist das die Möglichkeit, bereits erlerntes Wissen anzuwenden, neue Erkenntnisse zu gewinnen und Einblicke in unterschiedliche Berufsfelder zu erhalten.
Gerade dieses praxisnahe Arbeiten wirkt auf die Heranwachsenden motivierend, sodass sich die meisten Jugendlichen mit Begeisterung an dem Projekt „PMS-Löffel“ beteiligten.